Kunst im öffentlichen Raum
Waldmöpse
Insgesamt sind 27 Möpse im Stadtgebiet rund um die Dominsel, dem Salzhofufer und dem Heinrich-Heine Ufer aufgestellt. Die etwa 50 Zentimeter großen Bronzefiguren zeigen sitzende, stehende, schlafende, schnüffelnde und das Bein hebende Hunde.
In der Stadt Brandenburg an der Havel, erinnern die gehörnten, plattnasigen Waldmöpse mit Ringelschwänzen an den u.a. Cartoonisten und Schauspiler Vicco von Bülow, Loriot.
Mopskarte
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Humboldt Büste
Alexander von Humboldt war ein deutscher Forschungsreisender und Mitbegründer der Geographie als empirischer Wissenschaft, der weit über Europa hinausgewirkt hat. Durch seine Werke, Ansichten der Natur und Kosmos, erlang er an großer Popularität.
Seit 2015 steht seine Büste im Humboldthain.
Der Zinkguss (galvanisch verkupfert) ist ein Abguss nach dem Original des Künstlers Johannes Janda, aus dem Jahre 1869.
Wredow Büste
Goethe Büste
Auf der „Goethe Insel“ befindet sich die Büste des Dichters Johann Wolfgang von Goethe.
Dieser war als einer der bedeutendsten Schöpfer deutschsprachiger Dichtung bekannt, zu seinen bekanntesten Werken zählt unter anderem die Tragödie „Faust“.
Die Bronze Büste steht auf einem Marmorsockel und stammt vom Bildhauer Threyne aus dem Jahr 1953.
Schiller Büste auf Sockel
Roland
Die 5,3 m hohe Statue aus Sandstein zeigt den Roland mit Rüstung und erhobenem Schwert. Die Statue stammt aus dem Jahre 1474 und gehört somit zu den ältesten erhaltenen Rolandfiguren.
Sie stand ursprünglich auf dem Neustädtischen Markt bevor sie später in die Altstadt ans Rathaus versetzt wurde.
Seit der Zeit Kaiser Karls IV. gelten Rolandfiguren als Symbole des Königsschutzes und werden an Märkten aufgestellt.
Sie symbolisierten insbesondere die städtischen Freiheiten.
Paris
Der trojanische Prinz Paris, bekannt als schöner, körperlich makelloser Prinz der Antike, steht am Fuße des Marienbergs im Rosenhag.
Schöpfer der originalen Skulptur war der Bildhauer August Wredow (1804- 1891), geborener Brandenburger.
Die Kopie aus Mamor stammt in etwa aus dem Jahr 1900 und wurde von Paul Hubig gefertigt. Die Skulptur zeigt den jungen Paris bei seiner Lieblingsbeschäftigung mit dem Bogen.
Undine
Undine, ein weltbekanntes Wasserwesen, das laut Mythologie zu den Halbgöttlichen Elementargeistern gehört, ist die Namensgeberin der Bronze Plastik aus dem Jahr 2015 von dem Bildhauerteam Heike Adner und Knuth Seim.
Die junge, schöne Undine hält in ihrer linken Hand einen Fisch, der für die Männlichkeit steht und in ihrer rechten Hand eine geschlossene Muschel als Symbol der Weiblichkeit.
Mutter- Kind Skulptur
Die Mutter- Kind Skulptur zeigt eine Mutter die schützend ihre Hand vor ihr Kind hält.
Das Thema des kindlichen Schutzes wird durch die Skulptur besonders hervorgehoben.
Der Bildhauer Karl Mertens schuf im Jahr 1963 die Bronzeskulptur, die sich heute am Marienberg vor der Friedenswarte befindet.
Die Menschensäule
Die Menschensäule ist eine Skulptur die sich vor dem Bürgerhaus in Hohenstücken befindet.
Die aus Beton gefertigte Skulptur wurde in den Jahren 1983/1984 von der Bildhauerin Monika Spiess gefertigt.
Die Künstlerin lebt zeitweise in Brandenburg an der Havel, zuletzt im Brandenburger Umland.
Zwei lernende Knaben
Die zwei lernenden Knaben befinden sich vor dem Berthold- Brecht- Gymnasium der Stadt Brandenburg an der Havel.
Die Bronzeplastik wurde im Jahr 1965 von dem Bildhauer Dietrich Rohde gefertigt.
Dietrich Rohde hat eine bedeutende Anzahl an Plastiken für den öffentlichen Raum im Ostteil Berlins und im Land Brandenburg geschaffen.
Der Ruderer
Flamenco- Tänzerin
Die Statue mit dem Namen DUENDE NICOLA zeigt eine Flamenco-Tänzerin in typischer Pose.
Die aus Bronze gefertigte Statue, ist eine von 5 tanzenden Figuren, die jeweils für einen Kontinent stehen. Die DUENDE NICOLA verkörpert den Kontinent Europa. Sie wurde von dem Künstler Udo Jahn van Ziörjen aus Bronze gefertigt und steht seit 2011 im Theaterpark der Stadt Brandenburg an der Havel.
Steinklopferin
Die Steinklopferin zeigt eine barfüßige Frau, die mit einem Hammer Steine zerschlägt und gleichzeitig den Blick auf ihr Baby richtet, das neben ihr liegt. Zur damaligen Zeiten mussten auch Frauen körperlich schwere Arbeiten verrichten, ungeachtet dessen, ob sie kleine Kinder hatten.
Die von Karl Janssen aus Bronze gefertigte Plastik stammt aus dem Jahre 1902 und ist heute in Berlin auf der Museumsinsel zu finden. Die Plastik an der Grabenpromenade ist eine Replik und wurde 2007 wieder ausgestellt.
Mutter und Kind II
Galatea und die Tritonen Gruppe
Meeresgöttin Galatea „die Milchweiße“ ist eine Nymphe der griechischen Mythologie. Sie ist umgeben von 4 muschelblasenden Tritonen.
Die Plastiken stammen von dem Bildhauer Lorenzo Bernini aus dem Jahre 1625. Anfang des 20. Jahrhunderts gelangte die Figurengruppe durch den Kunsthandel nach Brandenburg an der Havel. Auf Grund von Beschädigung mussten sie restauriert werden und sind nun an den Domlinden zu finden.
Paul- Kaiser- Reka Skulptur
Die Brunnenanlage mit der aus Bronze gefertigten Skulptur von Heike Brugemann aus dem Jahr 1998 steht auf dem Paul- Kaiser- Reka- Platz und ist dem Musiker und Musikartisten gewidmet. Reka, gebürtiger Brandenburger, war ein außergewöhnliches Musiktalent und gefeierter Instrumental- Virtuose.
Baron Münchhausen
Die 1967 von Dietrich Rohde aus Bronze gefertigte Skulptur zeigt den Baron Münchhausen bei seiner liebsten Beschäftigung, dem Jagen. Der Freiherr von Münchhausen, allgemein besser bekannt als der Lügenbaron, war ein deutscher Adeliger und Geschichtenerzähler.
Heute findet man die Skulptur an der Einsteinstraße, zwischen Spielplatz und Altstädtischem Friedhof.
Tanzende Kinder
Die Skulptur zeigt zwei miteinander tanzende Kinder und steht thematisch passend an der Luckenberger Grundschule.
Sie besteht aus Bronze und wurde von Dietrich Rohde in den Jahren 1963/1964 gefertigt.
Rohde fertigte ebenfalls die zwei lernenden Kinder an, die vor dem Berthold- Brecht- Gymnasium stehen.
Scherung/ Spaltung
Skulpturenensemble am St. Pauli- Kloster
Steinbewachsener Kopf
Die 3 Meter hohe, aus Stein gefertigte Skulptur, stammt aus dem Jahr 1992 und wurde von Wolf Bröll geschaffen. Sie steht vor dem Pauli Kloster und ist eine von vielen Skulpturen, die Wolf Bröll für den öffentlichen Raum schuf. Nachdem Bröll seine Karriere als Fotograph begann, fand er später seine Leidenschaft zur Bildhauerei und dozierte auch als Professor für Kunstpädagogik. Heute findet man 60 seiner Werke an 30 verschieden Orten.
Vase „du hörst mich nicht weinen“
Ein weiteres Kunstwerk auf dem begrünten Vorplatz des Paulikloster ist eine aus Mamor geformte Vase mit dem Titel „du hörst mich nicht weinen“. Auch dieses Werk entstand im Jahr 1992 auf dem Steinbildhauer- Symposium in Brandenburg. Die Künstlerin, Jolanda Prinsen, ist eine Steinbildhauerin aus den Niederlanden.
Familie
Das aus Stein gefertigte Werk von der Bildhauerin Anja Gläser stammt ebenfalls aus dem Jahr 1992. Zu sehen sind zwei erwachsene Personen und ein Kind. Passend dazu trägt die Skulptur den Titel Familie.
Kosmos
Auch das aus Marmor gefertigte Kunstwerk mit dem Namen Kosmos von dem Britischen Künstler, Colin Figue, ist eines der Werke die am Paulikloster stehen und auf dem Steinbildhauer- Symposium im Jahr 1992 gefertigt wurden.
Liegender Stein „Anfang einer Bewegung“
Stein, 1992, von Emiel Uytterhoven
Auf dem begrünten Vorplatz des Pauliklosters befindet sich die größte Ansammlung von Kunstwerken in der Innenstadt. Entstanden sind alle Werke direkt vor Ort während eines Steinbildhauer – Symposium im Jahr 1992. Der liegende Stein mit dem Titel „Anfang einer Bewegung“ stammt von dem belgischen Bildhauerer Emiel Uytterhoven.
Schilf und Segel
Fritze Bollmann Brunnen
Fritze Bollmann, ein Brandenburger Original. 1852 in der Nähe von Magdeburg geboren, wohnte er seit 1875 in der Brandenburger Altstadt. Der recht trinkfreudige Fritze Bollmann verdiente seinen Unterhalt als Barbier. Der Legende nach fiel er beim Angeln auf dem Beetzsee ins Wasser und ertrank. Daraufhin verfassten Kinder, die ihn schon zu Lebzeiten verspotteten, als Nachruf ein auch überregional bekanntes Spottlied. Auf dem Beckenrand des Brunnens in der Hauptstraße kann man die acht Strophen nachlesen.
Der Elephant
Der 2,2x4,8 m große Elefant ist aus Beton und Kunststein gefertigt.
Der Künstler/ die Künstlerin ist nicht bekannt.
Die Skulptur stammt aus dem Anfang der 60er Jahre und ist Teil eines Spielplatzes im Stadtteil Nord.
Das Besondere an diesem Elefant ist sein Rüssel, der eine Rutsche darstellt.
Preußische Postmeilensäule mit Inschrift
Die kursächsischen Postmeilensäulen wurden während der Regierungszeit Augusts des Starken und seinem Nachfolger an allen wichtigen Post- und Handelsstraßen in fast allen Städten des Kurfürstentums Sachsen aufgestellt. Die Postmeilensäulen dienten zur Angabe der amtlichen Entfernungen und somit als Grundlage für eine einheitliche Berechnung der Postgebühr. Da das ehemals sächsische Reich wesentlich größer war als das heutige Bundesland Sachsen, sind heute noch über die Grenzen von Sachsen hinaus einige Postmeilensäulen zu finden.
Robert Leue Findling
Ab 1907 begann der Ausbau des Marienbergs zu einer Parkanlage. Die Mittel für den Ausbau kamen aus der Stiftung, die Robert Leues Witwe 1899 gründete. Der in Brandenburg an der Havel geborene Großkaufmann ist somit Namensgeber des Leueparks. Ihm zu Ehren wurde auf dem Marienberg ein Findling mit Bronzerelief aufgestellt. Nachdem 2009 das Bonze Relief gewaltsam aus dem Findling gerissen und gestohlen wurde, wurde im Jahr 2011 eine Nachbildung aus Aluminiumguss vom Künstler Michael Stampf gefertigt und wiedereingesetzt.
Der Freundschaftsbaum
An der Kita Knirpsentreff in der Venise-Gosnat-Straße steht eine Skulptur aus Kunststein die ca. aus dem Jahr 1965 stammt.
Die Skulptur wurde von dem Künstler Hans Klakow hergestellt.
Sie zeigt einen Baum, der auf einem Sockel steht und mehrere Kinder die rund um den Baum stehen.
Zwei Steine mit Ornamenten
Eine weitere Skulptur, die an der Kita Knirpsentreff in der Venise- Gosnat- Straße steht, sind die „zwei Steine mit Ornamenten“.
Die Steine bestehen aus Kunststein und sind von dem Künstler Horst Misch aus den sechziger Jahren.
Die Steine stehen Nahe des Freundschaftsbaumes und ergeben ein Ensemble aus Kunststeinskulpturen.
Zwei Pelikane
Rangelnde Panther
Der Künstler Dietrich Rohde studierte von 1953 bis 1956 an der Fachschule für angewandte Kunst in Berlin-Weißensee und setzte seine Ausbildung anschließend bis 1961 an der Hochschule für bildende Künste in Westberlin fort, zunächst bei Bernhard Heiliger und später bei Richard Scheibe. Im Laufe seiner künstlerischen Laufbahn schuf Rohde eine bedeutende Anzahl von Plastiken, die im öffentlichen Raum im Ostteil Berlins sowie im Land Brandenburg zu finden sind.
Ein Beispiel seiner Arbeiten in der Stadt Brandenburg an der Havel ist die Skulptur „Rangelnde Panther“ aus Beton, die im Jahr 1972 entstand. Mit einer Höhe von 190 cm steht sie in Brandenburg an der Havel ivor der Kita Sonnenschein und ist ein beeindruckendes Zeugnis seines künstlerischen Schaffens.
Abbau der rangelnden Panther im Jahr 2017 und Transport nach Potsdam zur Restauration.
Mutter und zwei Kinder
Im Foyer der Havelschule steht eine Skulptur, die eine Mutter und ihre zwei Kinder zeigt. Die Mutter legt liebevoll ihre Arme um die beiden Kinder.
Die Skulptur besteht aus Bronze, das Entstehungsjahr und der Künstler sind leider nicht bekannt.
Wandrelief einer Blumenwiese
Das Wandrelief zeigt eine Blumenwiese mit Schmetterlingen in sehr starken und Bunten Farben. Das Relief befindet sich im linken Gebäude des ehemaligen Hilde-Coppi-Heims. Künstler und Entstehungsjahr sind leider unbekannt.
Vogeltränke mit Vogelpaar
Die aus Beton gefertigte Vogeltränke mit einem Vogelpaar, das auf der Tränke sitzt, steht vor dem Martha-Pieter-Heim.
Die Skulptur stammt aus dem Jahr 1990 und ist von der Künstlerin Monika Spieß aus Beton gefertigt worden.
Im Stadtgebiet von Brandenburg an der Havel befinden sich mehrere Werke der Künstlerin.
Havel- Pegelhäuschen
Das im Jahr 1904 aus rotem Backstein erbaute historische Havel-Pegelhäuschen auf dem Mühlendamm in Brandenburg an der Havel, das seit 1980 unter Denkmalschutz steht und 1994 saniert worden ist, wurde 2007 wiederinstandgesetzt. Zur offiziellen Vorstellung waren zwar alle Baumaßnahmen abgeschlossen, die eigentliche Messtechnik war aber noch nicht funktionstüchtig. Der Pegel sollte wie ehemals die Ober- und Unterhavelwasserstände darstellen, aber mittels anderer Technik als früher. Heute kann man mittels automatischer Messung die Stände der Havel am Pegelhäuschen ablesen.
Kunst im Stadtmuseum im Frey Haus
Fischerknabe
Die Marmorplastik des Fischerknaben, eine vergrößerte Kopie des Originals des gebürtigen Brandenburger Malers und Bildhauers Gustav Metz steht heute auf dem Innenhof des Stadtmuseums.
Diana
Die Mamorplastik der Diana, der Göttin der Jagd, steht ebenfalls auf dem Innenhof des Stadtmuseums. Es handelt sich hierbei um eine leicht verkleinerte Nachbildung aus dem Jahr 1917 nach dem Abbild des Originals von Reinhold Felderhoff. Sie wurde um 1928 von der Stadt Brandenburg an der Havel angekauft, dass Original steht in Berlin im Kolonnadenhof auf der Museumsinsel.
Spielender Bär
Betonskulptur von Albert Cassmann im Innenhof des Stadtmuseums ausgestellt.
Bodenmosaike am Plauertorturm
Rund um den Plauertorturm befinden sich auf dem Boden 16 unterschiedliche Mosaikformationen. Alle Mosaike sind in Form eines Rechtecks angelegt und bestehen aus weißem Marmor, schwarzem Basalt und roten Klinkern, wobei jedes der Mosaike eine andere Formation der Steine aufweist. Die roten Steine zeigen zudem unterschiedliche Bilder von Tieren. Das Thema „Lurche“ als Motive für die Mosaiksteine soll an die Tiere im Wasser der ehemaligen Gräben rund um die Stadtmauer erinnern. Die Mosaike entstanden durch einen Auftrag den die Kunstschule 1997 unter der Leitung von Horst Wall bekam.
Mosaik Ecke Lindenstrasse
Basierend auf der Idee der Wredowschen Zeichenschule Bodenmosaike herzustellen wurde im Jahr 1996 das erste Bodenmosaik der Künstlerin Anna Finta in der Hauptstraße Ecke Lindenstrasse ausgeliefert. Ein typisches Merkmal fehlt jedoch bei diesem Mosaik. Die späteren Mosaiken wurden für gewöhnlich aus weißem Marmor, schwarzem basalt und roten Klinkern gefertigt.
Mosaik Hauptstraße Große Münzenstraße
Dieses Mosaik wurde 1996 vom Dienstag- Abend Atelier in den Farben Weiß, Schwarz und Rot gefertigt und weist die charakteristischen drei Farben auf. Dieser Farbkontrast wurde von nun an zum zentralen Merkmal der Bodenmosaike.
Mosaik Wollenweberstraße
Mosaik Grabenstraße
Mosaik Sankt-Annen-Straße
Mit dem Thema „Spuren“ zur Erinnerung an die Pferdebahnen vor 100 Jahren, wurden die Mosaike an der Sankt- Annen- Straße von den Künstlern Ana Finta, Bodo Henke und Horst Wall hergestellt. Zum ersten Mal wurde ein Thema für die Kunst im öffentlichen Raum vorgegeben.